"Ossi"-Tour 2014

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Letztes Wochenende habe ich mit meinen drei Großen eine dreitägige Tour in den östlichen Teil unseres Landes unternommen (der Arbeitstitel “Ossi-Tour” ist bitte durchaus als liebevoll zu interpretieren!). Unterwegs waren wir mit einer Socata TB10 und einem Zelt. Hier ein kurzer Bericht:

Tag 1:

Los gings am Freitag morgen in Herzogenaurach (EDQH). Von hier flogen wir zunächst nach Auerbach (Vogtland, EDOA) zu einer kurzen Kaffeepause. Danach machten wir uns weiter Richtung Osten auf, immer an der tschechischen Grenze entlang bis zum Elbsandsteingebirge. Dort bewunderten wir die große Burganlage Königsstein, die bekannte Brücke am früheren SED Tagungszentrum (heute ein Hotel) und die nadelartigen Felsformationen. Die nächste Landung erfolgte in Kamenz (EDCM) wo wir uns ein Schnitzel zum Mittagessen gönnten.

Der letzte Flug für heute war nur noch ein Katzensprung hinauf nach Spremberg-Welzow (EDCY), wobei wir natürlich ausführlich über den Braunkohletagebau-Stätten kreisten und uns unter anderem das längste / größte Fahrzeug der Welt ansahen: Die Förderbrücke F60. In seinen Dimensionen nicht kleiner ist der Flugplatz, eine ehemalige Basis der Russen, über 2000m Landebahn und ein endloses Areal, das wir in der Nacht ganz für uns haben sollten.

Zunächst bauten wir unser Zelt auf und wanderten dann nach Welzow, wo wir uns im urigen Freibad erfrischten. Die spielen dort tatsächlich den Sandmann zum Badeschluss und alle Kinder gehen sofort brav nach Hause. Bei Sonnenuntergang genossen wir unser Abendmahl und spielten noch etwas Fußball.

Tag 2:

Am zweiten Tag starteten wir über den Lausitzring hinüber zur Elbe, der wir bis Dessau (EDAD) folgten. Nach einer Landung bei 25kt Wind machten wir uns gleich auf in den Tierpark, der für seine Größe erstaunlich viel zu bieten hatte und somit den Großteil unseres Tages füllte. Am Abend setzten wir noch über nach Jena-Schöngleina (EDBJ), der für Camper ein kleines Paradies bietet: Spielplatz, Schwimmen im Löschwasserbecken (ausgebaut wie ein Schwimmbad!), Duschen und beste Lage für die Zelte.

Tag 3:

Das Wetter war nicht mehr ganz so stabil - wir verzichteten auf den Ausflug nach Jena. So machten wir uns auf zum Heimflug über den Thüringer Wald und ließen uns von der großen Hohenwarthe-Talsperre beeindrucken. Wieder in Herzogenaurach angekommen kehrten wir bei unserem Lieblings-Italiener Paolo ein und fanden damit einen würdigen Abschluss unserer “Ossi-Tour”.

Hier gibts noch eine kleine Galerie zur Tour: https://photos.app.goo.gl/RUufLTf16zRuNC4Q8

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